Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung der Wirtschaftswelt vereinfacht Prozesse, erhöht die Effizienz von Transaktionen und mehrt ganz allgemein den Volkswohlstand. Das trifft auf die legale Wirtschaft ganz genau so zu, wie auf kriminelle Geschäfte.
Von einer neuen Variante des internetgestützten Verbrechens berichtet heise: Kurz vor Beginn der für Buchmacher natürlich besonders wichtigen Fußball-EM sind mehrere Online-Wettbüros erpresst worden, 15.000 Dollar zu zahlen, falls sie nicht einer gezielten DDoS- Attacke zum Opfer fallen wollen. Eine solche Attacke kommt, wenn sie erfolgreich ist, einer Abschaltung des Internets für den Betroffenen gleich; im Fall eines Online-Geschäfts damit praktisch der zwangsweisen Schließung des „Geschäftslokals“. Dass dies keine leere Drohung war, erwies sich, als die Erpresser tatsächlich den Server eines Büros für 16 Stunden lahm legten.
Wie bereits im Fall der Verbreitung von rechtsradikalen Emails durch den Computerwurm Sober.H zeigt sich einmal mehr, dass Kriminelle verstärkt neue „Geschäftsfelder“ mittels neuer Technologien erschließen.
Amazon muss nicht für seine Affiliate-Partner haften, entschied der Bundesgerichtshof. Rechtlich ist das Urteil kaum zu beanstanden, aber trotzdem hinterlässt es einen bitteren Nachgeschmack. Eine Einschätzung von Arne Trautmann. (mehr …)
Haben Sie schon jemals darüber nachgedacht, was sich hinter dem Begriff „dezentralisierte autonome Organisation“ (DAO) verbirgt und welchen Einfluss die DAO im Alltag hat? Arne Trautmann berichtet aus der Fachwelt. (mehr …)