Der bizarre Markenrechtsstreit um die Himmelsscheibe von Nebra geht in eine neue Runde. Zur Erinnerung: Im Jahr 1999 war von Raubgräbern bei Nebra in Sachsen-Anhalt einer der spektakulärsten archäologischen Funde gemacht worden: die früheste bekannte Darstellung des Sternenhimmels in der Menschheitsgeschichte. Archäologen vergleichen die Bedeutung des Stückes mit der von Stonehenge. Die kleine Stadt Querfurt sicherte sich kurzerhand eine Wort-/Bildmarke an der Bezeichnung „Himmelsscheibe von Nebra“ und einer stilisierten Abbildung des Fundes; wohl um die Stadtkasse mit Lizenzeinnahmen aufzubessern. Neben dem politischen Aufruhr klagte das Land Sachsen-Anhalt hiergegen und gewann erstinstanzlich. Das Oberlandesgericht Naumburg verhandelt heute die Berufung.
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