Irgendwo im weiten Graubereich zwischen “ziemlich witzig” und “recht bedenklich, zumindest aber peinlich” bewegt sich der Streit in der Frage, ob in den 100 Milliarden Mark, die von den Telekommunikationsunternehmen für die — im Nachhinein nicht recht werthaltigen — UMTS-Lizenzen gezahlt wurden, die Umsatzsteuer enthalten war oder nicht. Wäre ersteres der Fall, könnte man sich einen Teil der Entgelte über den Vorsteuerabzug zurückholen. Der Finanzminister hätte — so die Argumentation — für die Lizenzen eine Rechnung unter Ausweis der Umsatzsteuer ausweisen müssen. Hat er aber nicht, denn — so sein Argument — er handelte ja hoheitlich. Im schlimmsten Fall kostet das den Steuerzahler sieben (7) Milliaren Euro. Die Zahl sieht so aus: 7.000.000.000.
Da hätte man sich aber auch vorher mal Gedanken drüber machen können…
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