Einstellungen – der erste Eindruck

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Die Aus­wahl und Ein­stel­lung neu­er Mit­ar­bei­ter stellt für Unter­neh­men in der Regel einen gro­ßen zeit­li-chen und finan­zi­el­len Auf­wand dar. Des­sen unge­ach­tet ris­kie­ren vie­le Arbeit­ge­ber dadurch, dass für den ers­ten Arbeits­tag grund­le­gen­de Vor­be­rei­tun­gen nicht getrof­fen wer­den, die Mit­ar­bei­ter wie­der zu ver­lie­ren oder zumin­dest zu ent­täu­schen. Bemän­gelt wur­den von neu ein­ge­stell­ten Mit­ar­bei­tern u. a. fol­gen­de Punk­te:

  • die Mit­ar­bei­ter wur­den am ers­ten Arbeits­tag sich selbst über­las­sen;
  • dem Mit­ar­bei­ter stand kein Schreib­tisch zur Ver­fü­gung;
  • der E‑Mail-Account des Mit­ar­bei­ters stand noch nicht zur Ver­fü­gung;
  • der Com­pu­ter des Mit­ar­bei­ters war nicht ein­ge­rich­tet;
  • die übri­gen Mit­ar­bei­ter, ins­be­son­de­re Sicher­heits­kräf­te und Emp­fang, waren nicht über den neu­en Mit­ar­bei­ter infor­miert;
  • der Mit­ar­bei­ter wur­de nicht ein­ge­ar­bei­tet.

Mit etwas Orga­ni­sa­ti­on soll­te es für jeden Arbeit­ge­ber mög­lich sein, die vor­ste­hen­den Män­gel abzu-stel­len und somit sei­ne Inves­ti­ti­on in die Suche des neu­en Mit­ar­bei­ters zu sichern.

Selbst­ver­ständ­lich gilt die Erkennt­nis, dass der Umgang mit den Mit­ar­bei­tern für deren Wohl­be­fin­den und Fir­men­treue ent­schei­dend ist, nicht nur für die ers­ten Arbeits­ta­ge, son­dern wäh­rend der gesam­ten Beschäf­ti­gungs­dau­er.

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